Den Begriff ATM kennt man aus vielen Bereichen, weshalb die Abkürzung ATM für verschiedene Dinge stehen kann. In diesem Beitrag erfährst du, was ATM-Sex ist.
Was ist ATM Sex?
ATM-Sex steht für Ass-to-Mouth-Sex. Das ist eine Sexualpraktik, bei der der Mann seinen Penis zunächst in den Arsch, und anschließend in den Mund de Partners steckt. Deshalb lässt sich die Praktik auch gut mit Arsch-zu-Mund-Sex beschreiben.
Von einigen wird auch die Abkürzung „a2m“ benutzt. Die Bedeutung ist dabei aber dieselbe.
In Pornos erfreut sich diese Praktik großer Beliebtheit. Vor allem bei Dreiern (i.d.R. zwei Frauen und ein Mann) ist es häufig so, dass der Mann die erste Dame zunächst Anal befriedigt und seinen Penis anschließend in den Mund der zweiten Dame steckt. Diese bläst ihm dann sein bestes Stück und steckt es dann meist selbstständig wieder in den Anus der ersten Dame. Dabei entsteht eine versaute Atmosphäre, bei der die gesellschaftliche Normen komplett ausser Gefecht gesetzt werden.
Was reizt einen so am ATM-Sex?
Ass-to-Mouth-Sex ist deshalb so geil, weil bei dieser Praktik Tabus gebrochen werden. Die meisten Menschen würden diese Praktik als unhygienisch und eklig abtun, wehalb es umso reizvoller ist, sich gegen diese Konventionen zu lehnen.
Aber auch zu sehen, wie die eigene Partnerin quasi hemmungslos das beste Stück verwöhnt, macht Männer extrem an. Schließlich haben viele Männer innerlich den Wunsch nach einer tabulosen Partnerin, deren Begierde nach einem riesig ist, und die im Bett auf versauten und hemmungslosen Sex steht. Diese „Ich bin gerade so geil auf dich, ich mache alles mit dir.“-Haltung wirkt extrem anziehend auf Männer.
Info: Im BDSM-Bereich wird ATM als Bestrafung angewendet. Ist der After nämlich vorher nicht ausreichend oder gar nicht gereinigt worden, ist es wahrscheinlich, dass Kotreste am Penis haften. Der Sub muss ihn dennoch in den Mund nehmen und wird so für seine mangelnde Hygiene bestraft.
Worauf sollte man bei ATM achten?
Hygiene ist bei dieser Praktik das Wichtigste. Bei Pornofilmen wirkt es zwar immer so unbeschwert, da wird hier und da mal der Penis reingesteckt, anschließend kriegt ihn jemand noch in den Mund. Doch Pornodarsteller und Pornodarstellerinnen verbringen vor dem Dreh ausreichend Zeit mit der Hygiene ihres Körpers. Man sollte sich also von den zudem noch zusammengeschnittenen Pornofilmen nicht täuschen lassen. Denn das der Penis zwischendrin gewaschen wird, oder ein anderes Kondom verwendet wird, kriegt man durch das geschickte Zuschneiden des Bildmaterials gar nicht mit.
Bevor man mit ATM-Sex beginnt, sollte man den Anus ordentlich säubern. Dafür kann man sog. Analduschen verwenden. Das sind meist ballonförmige Behälter, die mit einer Düse ausgestattet sind. Den Behälter füllt man nur mit lauwarmen Wasser und pumpt das Wasser vorsichtig in den Anus. Shampoo, Seife usw. sollten dabei nicht benutzt werden, da diese die Schleimhäute reizen. Normalerweise wiederholt man dieses Prozedere ca. 2-3 mal, bis nur noch klares rausfließt.
Üppige Mahlzeiten sollte man an dem Tag besser meiden, und stattdessen auf leichte Speisen zurückgreifen. Die Benutzung eines Kondomes wird dringend empfohlen.
Welche Risiken bestehen?
Bei ATM sind definitiv einige Risiken vorhanden. Dadurch, dass sich im Darm jede Menge Bakterien befinden, kann es bei dieser Praktik zur Übertragung von Darmbakterien und Krankheitserregern kommen. Das kann gesundheitliche Folgen habe, die man nicht unterschätzen sollte. Dem kann man bspw. etwas entgegenwirken, in dem man nach der analen Stimulation das Kondom wechselt. Doch das wird von Paaren meist nicht so praktiziert, da das direkte Arsch-zu-Mund-Spiel ohne Verzögerung/Kondomwechsel erst den Reiz ausmacht. Das dies gesundheitliche Risiken mit sich bringt, wird leider fahrlässig in Kauf genommen.
Da ATM auch Analverkehr beinhaltet, sind auch hier einige Risiken vorhanden. So besteht beim Analverkehr schon bei leichten Verletzungen der Schleimhaut die Möglichkeit einer Infektion mit HIV, Hepatitis etc.. Die Nutzung eines Kondomes verringert dieses Risiko deutlich. Dieses sollte gewechselt werden, bevor der Partner den Penis in den Mund nimmt, da die Bakterien auch mit Kondom übertragen werden.
Praktiziert man die riskante ATM-Version sollte im Anschluss zumindest eine Munddesinfektion zur Anwendung kommen.